Webklicker-Projekt an der Wigbertschule

Wie sollten Schülerinnen und Schüler idealerweise mit sozialen Medien umgehen und was passiert mit ihren Daten? Die sechsten Klassen der Wigbertschule erfuhren dies bei dem Internetprojekt „Webklicker” der Agentur „medienblau“. Das Projekt fand Ende März 2022 statt und thematisierte die verantwortungsvolle Nutzung und den kreativen Umgang mit dem Internet.

 

Am ersten Tag des zwei Tage umfassenden Projektes wurde Begriffe wie Provider und Server geklärt. Die Schülerinnen und Schüler haben dies von den englischen Begriffen abgeleitet, nachdem sie ein Video dazu geschaut haben. Sie sollten ebenso in Gruppen Informationen über die Geschäftsbedingungen von WhatsApp sammeln. Obwohl die Plattform erst ab 16 Jahren freigegeben ist, benutzt ein Großteil der Schülerinnen und Schüler diese schon ab der 5. Klasse, also bereits mit zehn Jahren. Hierzu haben die Schülerinnen und Schüler einen Einblick in den Datenhandel der Firma Meta (Facebook etc.) erhalten, die die Muttergesellschaft von WhatsApp ist. Das Internetprojekt informierte die Teilnehmenden zudem über Apps, die sie täglich benutzen, und klärte sie über die Problematik des Cybermobbings auf. Am zweiten Tag erstellten die Schülerinnen und Schüler dann eine Fotostory, bei der sie entscheiden mussten, was bei einer Veröffentlichung rechtlich erlaubt ist und was nicht.

 

Vera Zimmermann, die Klassenlehrerin der Klasse 6A, stellte klar, dass der sichere Umgang mit sozialen Medien schon für junge Schülerinnen und Schüler ein Ziel der Medienbildung sei und daher an der Wigbertschule selbstverständlich dazugehöre.

 

Das Webklicker-Projekt wird in jedem Jahr an der Wigbertschule durchgeführt und von der Hessischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (LPR) finanziert, der die Wigbertschule herzlich dankt.

 

Timo Wald und Juliane Ratmann