Voltigieren

Voltigieren an der Wigbertschule

Die Sportklasse 7S unter der Leitung von Sportlehrerin Sabine Mielke erlebte am Ende Oktober 2021 einen ganz außergewöhnlichen Aktionstag. Die Klasse besuchte die Pferdesportgemeinschaft Molzbach und erlebte einen Vormittag auf der Reitanlage Baier zum Thema Voltigieren. Die beiden Trainerinnen Kristina Baier und Lisa Noodt leiteten die 24 Schülerinnen und Schüler mit kreativen und anspruchsvollen Übungen durch den Vormittag.

Wer meint, Voltigieren sei nur ein bisschen Hoppeln auf dem Pferd, der wurde bereits beim Aufwärmen Lügen gestraft. Neben gezielten Übungen für die Fußgelenke und die Beinmuskulatur folgten Stützübungen für die Schultern und Hände. Mancher Teilnehmer kam hier schon an seine Leistungsgrenzen. Quer durch die Reithalle wurden dann Kräftigungs-, Stabilisations- und Stretchingübungen für den ganzen Körper ausgeführt. Alle Schülerinnen und Schüler kamen ganz schön ins Schwitzen und hielten tapfer durch.

Im Anschluss daran folgten die ersten Übungen auf dem stehenden bzw. sich bewegendem Holzpferd. Vor allem stand hier das Auf- und Abgehen im Vordergrund. Manche Schülerinnen und Schüler wagten auch schon erste Elemente zu turnen. Stehen, Drehungen, Stand- und Kniewaage oder Rollen sind nur einige Beispiele.

Besonders imposant war auch die Vorführung einiger Kür-Elemente von der Trainerin Lisa Noodt, die sehr erfolgreich in ihrer Sportart war und auch heute noch ist. Alle Teilnehmer staunten, was man alles so auf einem Pferd turnen kann und wie graziös und anmutig das aussehen kann.

Der Höhepunkt des Tages kam dann am Schluss. Jeder Schüler bzw. jede Schülerin bekam die Möglichkeit, das Gelernte nun auf einem richtigen Pferd auszuführen. Natürlich war dieses Pferd extra für das Voltigieren ausgebildet und ertrug geduldig manche raue Bewegung der verschiedenen Voltigieranfänger. Es war beeindruckend, was manche Teilnehmer und Teilnehmerinnen an diesem einzigen Vormittag schon gelernt hatten. Kniewaage, rückwärts auf dem Pferd sitzen und Brücke auf dem trabenden Pferd sind nur einige Beispiele.

Zum Abschluss gab es natürlich noch ein Gruppenfoto mit allen Beteiligten und eine Runde Äpfel für „Bobby“, dem Hauptakteur an diesem Tag.

Zusammenfassend kann man sagen, dass dieser Tag sowohl für Pferdeliebhaber als auch für solche, die bisher noch nichts mit Pferden zu tun hatten, eine tolle Erfahrung war und noch lange in Erinnerung bleiben wird.

 

Sabine Mielke

 

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