Sensationeller Erfolg der Leichtathletinnen der Wigbertschule

Leichtahletikteam der Wigbertschule fährt zum Hessenentscheid

Ende Mai fand der Regionalentscheid „Jugend trainiert für Olympia“ in der Disziplin Leichtathletik im Auestadion in Kassel statt. Für die zwölf Starterinnen der Wigbertschule war das ein Erlebnis der besonderen Art, schließlich trat man im Stadion an, in dem im nächsten Jahr die Deutschen Meisterschaften stattfinden. Die Disziplinen der Wettkampfklasse III waren 75 m-Lauf, 800 m-Lauf, 4x75 m Staffel, Weitsprung, Hochsprung, Kugelstoßen und Ballwurf.

Das Team sammelte insgesamt 6.344 Punkte und erreichte nur zwei Punkte hinter dem erstplatzierten Team den zweiten Platz. Aufgrund des geringen Abstandes wurden die beiden ersten Mannschaften weitergemeldet und qualifizierten sich für den Landesentscheid am 6. Juli 2022. Die Freude über die Entscheidung der Veranstalter war bei den Wigbertschülerinnen natürlich riesig groß.

 

Während des Wettkampfes wuchsen einige Mädchen über sich hinaus und stellten so manche neue persönliche Bestleistung auf.

Herausragend war das Staffelergebnis der 4 x 75 -Meterstaffel.  Beteiligt waren Fenja Klein, Alison Krause, Anne Marie Stinner und Marie Weber. Sie liefen unglaubliche 41,41 Sekunden. Damit wurde der Vereinsrekord gebrochen, der im Hünfelder SV besteht.

In der Disziplin Kugelstoßen traten Jana Mehl, Maja Holstein und Rosalie Möller an. Rosalie Möller schaffte unglaubliche 8,68 Meter. Diese Weite übertraf den bereits 22-jährigen Rekord des Hünfelder SV. Auch Jana Mehl errang an diesem Tag mit 7,96 Meter eine persönliche Bestleistung.

 

Beim Hochsprung triumphierten Marie Weber und Fenja Klein mit ihrer unglaublichen Sprungkraft. Marie Weber übersprang 1,44 Meter. Somit stellte auch sie eine neue Bestleistung auf. In der Mittelstreckendisziplin von 800 m glänzten Lara Marlen Fleck und Antonia Möller. Sie liefen die zwei Stadionrunden in erstklassigen 2:37 und 2:47 Minuten.

Der 75 m-Sprint, der sich leider mit der Disziplin Wurf zeitlich überschnitten hat, ist besonders erwähnenswert. Denn Greta Ritz gewann zunächst überlegen das Sprintrennen in 10,28 Sekunden und lief direkt nach ihrem Zieleinlauf zur Wurfanlage. Das leichtathletische Multitalent beförderte den Ball 40,50 Meter weit.  Beim Wurf konnten auch Alison Krause und Marielle Beckmann mit sehr guten Leistungen überzeugen.

 

Leider konnte Anika Gutberlet verletzungsbedingt nicht an den Start gehen. Sie unterstützte die Mannschaft aber von außen und war die Motivatorin des Teams.

 

Unterstützt wurde das Team von ihrem Heimtrainer Rainer Hahn, der die Mädchen trainiert und großen Anteil an dem Erfolg hat. Begleitet wurde das Schulteam der Wigbertschule von Studienreferendar Konstantin Sacher.

 

Rosalie Möller

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