Neue Schulsportassistentinnen an der Wigbertschule

Nach dreimaliger Terminverschiebung wegen der Corona-Pandemie fand im Turnzentrum der Hessischen Turnjugend in Alsfeld Anfang endlich Oktober die fünftägige Ausbildung zur Schulsportassistentin für die Bereiche Leichtathletik und Turnen statt.

Neben dem Ausprobieren vielfältiger sportlicher Angebote wie Akrobatik, Le Parcours, Gerätturnen, Trampolinturnen und verschiedenen Disziplinen aus der Leichtathletik steht insbesondere die Ausbildung und Erweiterung sozialer Kompetenzen im Vordergrund.

In diesem Schulhalbjahr nahmen Maja Koch (E1L1) und Finja Habersack, Luzie Jüngst, Franziska Klaus, Marie Kuhnert, Jule Noll, Martha Heimroth und Lilly Schmidt aus der Sportklasse 10S an dieser Ausbildung teil.

Durch diese spezifische Ausbildung sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die Lage versetzt werden, die Attraktivität von sportlichen Angeboten in der Schule und im eigenen Verein durch ihr eigenes Mitwirken zu steigern. Nach erfolgreicher Absolvierung können sie eigenständig oder unterstützend Spiel-, Bewegungs- und Sportangebote organisieren und betreuen. Dazu gehören z. B. die Gestaltung von Angeboten im Rahmen der Ganztagsbetreuung, die Mitwirkung bei der Planung und Durchführung von Schulsportfesten und Schulsportwettkämpfen, die Mitbetreuung von Wettkampfmannschaften bei Jugend trainiert für Olympia sowie die Unterstützung der Sportlehrkräfte im Schulsport bzw. Trainerinnen und Trainer im Verein.

Durch unterschiedliche sportpraktische Workshops aus verschiedenen Bereichen des Sports sowie durch angeleitete Theorieeinheiten wurden die Schülerinnen auf all diese Aufgaben in Gruppenprozessen vorbereitet. „Es war richtig anstrengend den ganzen Tag Sport und dann noch die Theoriephasen in Sportmedizin, Trainingswissenschaft, Pädagogik und Didaktik“, sagten Jule und Martha. „Wir sind in dieser kurzen Zeit zu einer tollen Gemeinschaft zusammengewachsen und hatten auch viel Spaß mit den anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern von den anderen Schulen in Hessen“, ergänzt Maja.

Es hat allen Mädchen nicht nur sehr viel Spaß gemacht, sondern auch ihre Persönlichkeit wurde gestärkt und die Bereitschaft zu sozialem und ehrenamtlichem Engagement geweckt. Die Kosten für die Ausbildung wurden zur Hälfte vom Förderverein der Wigbertschule übernommen, dem an dieser Stelle einer großer Dank gebührt, und die andere Hälfte wurde privat oder vom Sportverein der jeweiligen Teilnehmerinnen finanziert.

Sabine Mielke