Regionalentscheid von "Jugend debattiert" an der Wigbertschule

Regionalfinale "Jugend debattiert" an der Wigbertschule

Zwei Wochen nach dem Schulentscheid der Wigbertschule fand die zweite Runde des Wettbewerbs "Jugend debattiert", das Regionalfinale, ebenfalls an der Wigbertschule statt. Die Schulsieger der teilnehmenden Schulen, der Johannes-Kepler-Schule Neuhof, der Oberwaldschule Grebenhain, der Alexander-von-Humboldt-Schule Lauterbach sowie der Wigbertschule fanden sich in der Mediothek ein, um miteinander zu debattieren und die Sieger für die nächste Runde, das Nordhessen-Finale, zu ermitteln.

Als Vertreter der Schulleitung begrüßte Studiendirektor Volker Dehler die zahlreichen Gäste an der Schule und wünschte allen Beteiligten spannende und inhaltsreiche Debatten.

 

Begonnen wurde der Wettstreit mit den Debattanten der Jahrgangsstufe 9. Für die Wigbertschule startete Sarah Leopold (9L) in der ersten Debatte auf der Contra-Seite. Nachdem die Eröffnungsreden gehalten wurden, begann die freie Aussprache, in der themenbezogene Argumente ausgetauscht wurden. Es ging um die Frage, ob es in öffentlichen Schwimmbädern eine öffentliche Videoüberwachung geben soll. Die Contra-Seite fiel durch ihre starken und vielfältigen Argumentationen auf. Nachdem die freie Aussprache beendet war, wurden die Schlussreden gehalten.

Sarah Leopold belegte nach eingehender Beratung der Jury den dritten Platz. Siegerin wurde Sophie Armstrof aus Lauterbach. Sie wird die Region beim Nordhessenfinale vertreten.


Im Anschluss daran begann die zweite Debatte der Sekundarstufe II, an der Johanna Vogt (E2L) und Simon Quinkler (E2F) als Vertreter der Wigbertschule teilnahmen. In dieser Debatte ging es um die Frage, ob Videospiele und Apps, die In-Game-Käufe enthalten, für Minderjährige verboten werden sollen.

 

Ein Thema, das durchaus etwas sperrig war und insofern den Debattanten viel abverlangte, aber von allen Beteiligten gut gemeistert wurde. Die Jury zog sich lange zur Beratung zurück. Am Ende wurde Simon Quinkler als Sieger bekannt gegeben und qualifizierte sich somit ebenfalls für die nächste Runde. Auch Johanna Vogt kann als Zweitplatzierte beim Nordhessenfinale in Wetzlar Anfang März teilnehmen.

 

Zur Siegerehrung lobte die Stadträtin Martina Sauerbier als Vertreterin der Stadt Hünfeld die beteiligten Debattanden dafür, dass sie immer aufeinander eingegangen seien und gemeinsam um eine Lösung gerungen hätten. Dies sei heute leider nicht mehr selbstverständlich, auch nicht in der Politik. Besonders gefreut habe sie zudem, dass die weiblichen Debattanten so stark vertreten seien.

 

Studienrat Klaus Mirk, Lehrer der Wigbertschule und Regionalkoordinator von "Jugend debattiert", zeigte sich erfreut über die hohe Qualität der Debatten. Wieder einmal habe sich die Wigbertschule als ein Gymnasium erwiesen, an der der Wettbewerb eine wichtige Rolle spiele und gute Debattanten hervorbringe. Die Wigbertschule könne sich innerhalb der Region wahrlich gut sehen lassen.

Christoph Heigel

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