Präventionstag für die Jahrgangsstufe 5

In gefährlichen Situationen richtig handeln – ein Präventionsprojekt der Wigbertschule!

Ein selbstsicheres Auftreten und das richtige Handeln in Gefahrensituationen: Das erlernten die Schülerinnen und Schüler der Wigbertschule in einem Präventionsprojekt, das allen fünften Klassen angeboten wurde.

Für Schülerinnen und Schüler, die von einer Grundschule zu einer weiterführenden Schule wechseln, ist die Welt auf einmal ganz groß. Sie haben die vertraute Grundschule verlassen und finden sich plötzlich unter vielen anderen Schülerinnen und Schülern in einer neuen Klasse ­– fern von dem heimatlichen Wohnort – wieder. Die Situation außerhalb des behüteten Zuhauses kann schon manchmal beängstigend werden. Deshalb ist es umso wichtiger, sein Auftreten im Alltag genauso wie in Gefahrensituationen zu trainieren und zu stärken.

Die Projekttage unter dem Motto „Stärken stärken“ wurden im November von Selbstbehauptungstrainer Christoph Till durchgeführt. Bei den Trainings, die sowohl theoretische, praktische und auch spielerische Elemente beinhalteten, ging es zum einen um Prävention, also der Vorbeugung von Gefahrensituationen, und zum anderen um Selbstbehauptung, also dem situationsangemessenen Verteidigen mit Worten.

Von ihrem Trainer lernten die Schülerinnen und Schülern, zuallererst auf ihr Bauchgefühl zu hören, um die Gefahr von Situationen selber einschätzen zu können. Mit Rollenspielen übten die Schülerinnen und Schüler, in bestimmten Gefahrensituationen richtig und klug zu agieren. Insbesondere der Einsatz der Stimme und die dazugehörige selbstbewusste Körperhaltung wurden theoretisch und praktisch einstudiert. Auch das Thema „Teambuilding“ wurde spielerisch ins Training mit einbezogen, um Auseinandersetzungen innerhalb des eigenen Klassenverbandes vorzubeugen und eine starke Gemeinschaft aufzubauen. Dass die Schülerinnen und Schüler auch den nötigen Mut mitbrachten, konnten sie in einer kleinen Mutprobe unter Beweis stellen.

Christoph Till erarbeitete mit den Schülerinnen und Schülern gemeinsam, welche Probleme sie selber lösen können und in welchen Fällen das Herbeirufen von Hilfe unabdingbar ist.

Als letztes Mittel lernten die Schülerinnen und Schüler auch, sich notfalls mittels eines körperlichen Einsatzes vor ebensolchen Übergriffen wehren zu können: In dieser abschließenden Aufgabe wurden noch einmal alle vorher erlernten Aspekte abgerufen und auch ein kräftiger Tritt gegen das geschützte Schienbein des Trainers durfte nicht fehlen.

Zum Schluss erhielten alle Schülerinnen und Schüler eine Urkunde für die erfolgreiche und engagierte Teilnahme an dem Präventionsprojekt, die unter dem Applaus der Mitschülerinnen und Mitschüler durch den Trainer verliehen wurde.

Christoph Heigel

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