Polenmobil an der Wigbertschule

Schülerinnen und -schüler lernen spielerisch Polen kennen

Als Ersatz für den ausgefallenen Schüleraustausch der Wigbertschule mit ihrer Partnerschule in Proskau (Woiwodschaft Oppeln in Polen) kam in der vorletzten Woche vor den Sommerferien für zwei Tage das „Polenmobil“ an das Hünfelder Gymnasium. In verschiedenen Workshops lernten Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 7 und 8 das für viele noch unbekannte Nachbarland Polen näher kennen. So beherrschten die motivierten Schülerinnen und Schüler nach 90 Minuten schon einige Sätze der polnischen Sprache und lernten auch einige landeskundlichen Themen. Im Mittelpunkt des Stuhlkreises lag immer eine große Karte der beiden Länder Polen und Deutschland, auf denen die Schülerinnen und Schüler Regionen und Städte zeigen konnten.

Das „Polenmobil“ ist ein Projekt des Deutschen Polen-Instituts und der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit. Um bereits jüngere Schülerinnen und Schülern mit unserem östlichen Nachbarstaat bekannt zu machen und um möglicherweise bestehende Vorurteile abzubauen, fahren zwei in den Landesfarben rot-weiß ausgeschmückte Kleinbusse durch ganz Deutschland und bieten den Schulen ein spielerisches Programm. Dieses wurde an der Wigbertschule von Barbara Kaczocha gemeinsam mit Max, einem Soziologiestudenten aus Frankfurt, beide mit polnischen Wurzeln, souverän und mit pädagogischem Geschick geleitet.

Von diesen Workshops motiviert, wird hoffentlich im nächsten Schuljahr der Austausch mit der Partnerschule in Proskau weitergeführt werden.

Christoph Heigel

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