Kooperation mit Point Alpha

Die Wigbertschule kooperiert mit der Point Alpha Stiftung

Am 9. November, dem Tag des Mauerfalls, unterzeichneten Schulleiter Markus Bente und Philipp Metzler, Studienleiter der Point Alpha Stiftung, eine Kooperationsvereinbarung. Bereits seit vielen Jahren arbeiten die Fachschaft Geschichte der Wigbertschule und die Point Alpha Stiftung im Bereich in der historischen Bildung zusammen, etwa am Schülerprojekttag am 9. November, an Projekttagen oder bei der „Last Border Patrol“, die an den Abzug der US-amerikanischen Soldaten erinnert. Doch jetzt wurde diese Zusammenarbeit auf eine neue Grundlage gestellt.

Oberstudiendirektor Markus Bente spricht begeistert über die künftige Zusammenarbeit: „Die Kooperation ist eine Herzensangelegenheit. Die Schulgemeinde freut sich sehr, dass die bereits bestehende Zusammenarbeit vertieft wird. Dass die Kooperation am 9. November geschlossen wird, ist natürlich ein besonderes Symbol, wenn man dieses wichtige Datum der deutschen Geschichte vor allem im Hinblick auf die Ereignisse der Friedlichen Revolution von 1989 bezieht. Wir als Schulgemeinde möchten Point Alpha vielfältig unterstützen, z.B. bei der musikalischen Ausgestaltung von Veranstaltungen der Stiftung oder bei der Pilotierung neuer Angebote.“

Philipp Metzler, Studienleiter und Mitglied des Vorstands, betont: „Die Gedenkstätte Point Alpha ist für die Friedliche Revolution eine der wichtigsten Erinnerungsorte und damit auch ein zentraler außerschulischer Lernort. Wir sind sehr an einer lebendigen Kooperation im Austausch mit dem Kollegium sowie den Schülerinnen und Schülern der Wigbertschule interessiert.“

In Person von Studienrätin Aline Gros besteht auch eine institutionelle Verbindung, da sie gleichzeitig Lehrerin an der Wigbertschule und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Point Alpha Stiftung ist. Aline Gros erläutert: „Die bestehende Kooperation wird durch die Vereinbarung untermauert. In der Vergangenheit hat es bereits viele Zusammenarbeiten gegeben, z.B. zwischen der Gedenkstätte und der Geschichts-AG der Wigbertschule. Auch Projekttage der Wigbertschule haben immer wieder auf Point Alpha stattgefunden und den historischen Erkenntnisgewinn der Schülerinnen und Schüler durch anschauliches Lernen an einem authentischen Lernort unterstützt. Besonders wichtig sind neben den Führungen und Workshopangeboten die Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, die aus ihrem Leben berichten.“

Am 9. November fand gleichzeitig ein Schülerprojekttag für die Geschichtskurse der Jahrgangsstufe Q3 statt, an dem sich die Oberstufenschülerinnen und -schüler in Workshops mit Quellen aus dem Umfeld der Grenze auseinandersetzten und von Zeitzeugen einen authentischen Eindruck aus dieser Zeit erhielten. Über das Gelände wurden sie an diesem sonnigen Herbsttag von Jan Ludwig Antoni, Aline Gros, Rolf Pauthner und Johannes Schneider geführt.

Christoph Heigel

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