„Haus des ewigen Lebens – Jüdische Friedhöfe in Osthessen, der Rhön und dem hessisch-thüringischen Grenzgebiet“

Ausstellung zu jüdischen Friedhöfen

Im Zeitraum vom 14.05. bis zum 07.06.2024 ist die Wanderausstellung „Haus des ewigen Lebens – Jüdische Friedhöfe in Osthessen, der Rhön und hessisch-thüringischem Grenzgebiet“ an der Wigbertschule zu sehen. Die von Elisabeth Birmann-Dähne konzipierte Ausstellung beinhaltet Fotografien, Collagen und teils auch meditative Gedichte zu diesen besonderen Grabstätten in unserer Region, die sie seit Mitte der 1980er Jahre fotografiert und mit geschichtlichen, theologischen und symbolischen Informationen versehen hat. Am 14. Maiwurde die Ausstellung offiziell durch einen Vortrag von Birmann-Dähne vor Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 eröffnet.

„Diese Ausstellung möchte […] zum Verständnis der jüdischen Kultur beitragen, denn die jüdischen Friedhöfe sind die fast einzigen Zeugen des jahrhundertelangen Zusammenlebens in unserem Land“, so Birmann-Dähne. Auch geschändete jüdische Grabsteine hat sie fotografiert, so dass sie als weiteres Anliegen der Ausstellung formuliert: „Die Gedenksteine des fast vollkommenen Völkermordes stellen auch immer wieder die Frage, wie verhalten wir uns heute gegen Anderslebende, Andersgläubige und Andersdenkende?

Der Besuch der Ausstellung ist in den Geschichts-, Religions- und Ethikunterricht der verschiedenen Jahrgangsstufen eingebunden; jedoch ist die Ausstellung auch für die Öffentlichkeit nach einer Anmeldung im Geschäftszimmer der Wigbertschule (06652 2033) noch bis zum 07. Juni zugänglich.

 

Konstanze Lepel

 

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