Ausbildung von Schulsanitäterinnen und -sanitätern abgeschlossen

Die Ausbildung von 27 neuen Schulsanitätern an der Wigbertschule in Hünfeld wurde mit der Übergabe der Zertifikate durch Stefan Bott, den Kreisgeschäftsführer des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), beim Schulfest abgeschlossen.

Bott betonte die gute Zusammenarbeit zwischen dem DRK und der Wigbertschule, die seit diesem Schuljahr in einer Kooperationsvereinbarung miteinander verbunden seien. Dies liege einerseits an der direkten Nachbarschaft, andererseits an der Besonderheit, dass mit Ralf Urspruch ein Lehrer der Wigbertschule gleichzeitig DRK-Ausbilder sei.

Wenn täglich mehr als 800 Kinder und Jugendliche in einer Schule zusammenkommen und teilweise ausgelassen herumtoben, können immer mal wieder kleinere Verletzungen passieren. Um in diesen Fällen die Betroffenen erstversorgen zu können, gibt es an der Wigbertschule Hünfeld einen Schulsanitätsdienst. Dieser wird vom DRK ausgebildet. Der Dienst besteht nun aus 30 Schülerinnen und Schülern aus den Jahrgangsstufen 7-12, wobei ein Schwerpunkt auf der Klasse 10 liegt.

Schulleiter Markus Bente betonte in seiner Ehrung die sozialen Kompetenzen, die die Schulsanitäter durch ihre Tätigkeit unter Beweis stellten. So bestehe ein Großteil ihrer Arbeit im Trösten und Ermutigen der verletzten Schülerinnen und Schüler. Auch wenn die Schulsanitäter keine medizinischen Fachkräfte seien, so seien sie bestens zur Erstversorgung ausgebildet. Vielleicht, so Bente, würde bei einigen durch ihre Ausbildung sogar Interesse an einer späteren hauptberuflichen Beschäftigung im medizinischen Dienst geweckt werden.

„Cool bleiben beim telefonischen Hilferuf, Sorge für die lebenswichtigen Funktionen und die Erhaltung der Körperwärme seien die zentralen Aufgaben des Schulsanitätsdienstes“, erklärt DRK-Ausbilder und Lehrer Urspruch. Diese Aufgabe schule zusätzlich den Blick für den anderen in Not, so zum Beispiel bei Nasenbluten oder wenn ein Mitschüler oder eine Mitschülerin im Sommer zu wenig trinkt. Der Schulsanitätsdienst wird bei verschiedenen schulischen Veranstaltungen wie dem Schulfest oder den Bundesjugendspielen eingesetzt. Während des Unterrichts besteht immer eine Rufbereitschaft über ein Sanitäts-Handy.

 

Christoph Heigel

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