Auftaktveranstaltung der WERT-voll-Tour von Minister Schwarz

WERT-voller Tag an der Wigbertschule
Auftakt der "WERTvoll"-Tour des Hessischen Ministers für Kultus, Bildung und Chancen
Werte prägen und gestalten das Zusammenleben in unserer Gesellschaft. Während es für manche Menschen ganz selbstverständlich ist, wie man Grenzen anderer wahrt und respektvoll auftritt, müssen dies jüngere Menschen lernen und erleben. Hier müssen Elternhaus, Schule und Lebensumfeld der Schülerinnen und Schüler gemeinsam gute Vorbilder sein und die Heranwachsenden unterstützen eine WERTvolle Haltung zu erlangen. Die Schule ist in den heutigen Zeiten hier besonders gefordert. Diese grundlegende Überlegung brachte Armin Schwarz, den Hessischen Minister für Kultus, Bildung und Chancen, dazu, in die verschiedenen Regionen Hessens zu reisen und sich Projekte an Schulen anzuschauen, wo besondere Wertevermittlung geschieht.
In Osthessen hatte sich die Wigbertschule in Hünfeld bereit erklärt, den ersten Tag der "WERT-volll"-Tour zu gestalten. Dabei waren auch Projektgruppen aus den Fuldaer Gymnasien, der Rabanus-Maurus-Schule, der Freiherr-vom-Stein-Schule und der Winfriedschule. Für die Wigbertschule trat der Kurs "Darstellendes Spiel" der Einführungsphase auf der Bühne der Wigbertaula auf und zeigte eindrücklich, welche Auswirkungen mangelnder Respekt vor den Mitmenschen haben kann. "Ich hätte nicht gedacht, dass jemand das Thema "Respekt" so gut darstellen kann, wie Sie es getan haben," lobte Schwarz begeistert die Projektgruppe.
Die anschließende Diskussionsrunde mit dem Minister befasste sich mit dem Thema "Respekt im Alltag". So waren auch Jasmin Hohmann, Hauptkommissarin des Polizeipräsidiums Osthessen, Alexander Sawazki, Polizeibeauftragter für Bürger mit Migrationshintergrund, und Karsten Vollmar, Ausbilder für Fußball-Schiedsrichter und Schulleiter der Gesamtschule Schenklengsfeld, auf dem Podium. Sie gaben Einblicke in die Bedeutung von Werten in ihrem beruflichen Alltag.
Sandra Möllers, Schullleiterin der gastgebenden Wigbertschule, erklärte, der Tag sei "Initialzünder" für die weitere Arbeit am Thema "Werte" und die Entwicklung einer Haltung in der Schulgemeinde, die diese Grundlage des Zusammenlebens in den Mittelpunkt stelle. Sie hoffe, dass dies nachhaltig wirken werde. "Mit Recht fordern die Schülerinnen und Schüler hier ein, gehört zu werden," so die Schulleiterin. Sie dankte auch den vielen Beteiligten Schülerinnen und Schülern, den Lehrkräften, der gesamten Schulgemeinschaft und Schulleitungen der Fuldaer Gymnasien, die bei diesem Thema eng zusammenarbeiten.
Christoph Heigel