Adventsgottesdienst der Wigbertschule

„Maria hat ja gesagt“ – unter diesem Leitgedanken stand der festliche Adventsgottesdienst der Wigbertschule 2024 in der Kirche des Hünfelder Bonifatiusklosters.

Zahlreiche Schülerinnen und Schüler hatten mit ihren Religionslehrkräften den Gottesdienst mehrere Monate lang vorbereitet. Johanna Vogt und Julius Günkel aus der Q1 gingen in einem Dialogvortrag auf das „Ja“ Marias von Nazareth ein, das die Menschwerdung Gottes in Jesus Christus ermöglichte. „Wir können von ihr lernen, zu Gottes Willen ja zu sagen, weil Gott in Jesus die Welt retten will. Das größte Wunder aller Zeiten!“, stellte Johanna Vogt im Vortrag fest. Die dazu passende Lesung aus dem Galaterbrief (Gal 4, 1 – 7), in der es darum ging, dass durch Jesu Sohnschaft alle Menschen Kinder Gottes sind, wurde von Luis Leubecher (Q1) vorgetragen.

Ein besonderes Highlight der Liturgie war der Vollzug des Gottesdienstes als feierliches Pontifikalamt mit Erzbischof Prof. Dr. Ludwig Schick aus Bamberg und mit Schulpfarrer Sebastian Bieber, ehemaliger Schüler der Wigbertschule, als Konzelebrant. Wegen des marianischen Themas waren die Zelebranten und Ministranten in festlichem Marienblau gekleidet. Erzbischof Schick stellte in seiner Predigt die Wichtigkeit der persönlichen Beziehung zu Gott und Jesus Christus in den Mittelpunkt, wie es für die Jungfrau Maria in ihrem Ja zu seinem Willen selbstverständlich war. „Jeden Morgen, wenn ich aufwache, sage ich ja zu Jesus.  Sag auch du jeden Tag ja zu deiner persönlichen Berufung“, rief der Erzbischof den Gottesdienstbesucherinnen und -besuchern zu.

Zum ersten Mal war im Gottesdienst auch die neue Schulfahne mit einer Abbildung des heiligen Wigbert und des aktuellen Schulgebäudes der Wigbertschule zu sehen. Sie wurde von den beiden Zelebranten gesegnet.

Der Hauptzelebrant Erzbischof Dr. Schick verbrachte im Anschluss an den Gottesdienst noch einen weiteren Teil des Vormittages in persönlichen Gesprächen mit katholischen Relgionskursen der Oberstufe in der Wigbertschule. Dies verdeutlichte die hohe Wertschätzung des Bischofs für das Hünfelder Gymnasium. Für alle Beteiligten war es ein ermunternder Auftakt zum nahenden Weihnachtsfest.

 

Gerd Kreß

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