6M besucht das reiche Mädchen von Molzbach

Klasse 6M auf den Spuren des reichen Mädchen von Molzbach

Die Klasse 6M begab sich im Rahmen des Projekttages im Fach Geschichte zum Thema „Die Kelten“ gemeinsam mit Ute Schneider, Museumspädagogin des Hünfelder Konrad-Zuse-Museums, auf die Spuren des „reichen Mädchens von Molzbach“. Nach einer Wanderung von der Wigbertschule nach Mackenzell überlegte die Klasse gemeinsam mit der Museumspädagogin zunächst, welche Metalle zur Zeit der Kelten bearbeitet wurden. Es handelt sich um Kupfer und Zinn, aus denen Bronze hergestellt wurde; zudem wurde überlegt, welche Vor- und Nachteile diese Metalle mit sich brachten. Während der Wanderung zum Grab des „reichen Mädchens von Molzbach“ war es Aufgabe der Schülerinnen und Schüler herauszufinden, wie man in der Zeit der Kelten ohne Handy, Navy, Wegweiser und geteerte Wege den Weg dorthin fand. Schnell war klar, dass Wegmarken wie markante Hügel oder Berge halfen, den Weg zu finden. Am Hügelgrab des „reichen Mädchens“ angelangt, informierte Frau Schneider die Klasse 6M ausführlich über das Grab und über das Mädchen. Besonders interessant fanden die Schülerinnen und Schüler, dass es wohl noch mehr Gräber an dieser Stelle gibt, aber dass man aufgrund der Verwitterung keine weiteren Überreste dort finden wird. Sie erfuhren, dass „das reiche Mädchen von Molzbach“ wohl vor allem aufgrund des kalksteinigen Untergrundes gut erhalten ist und dass man aber heute nicht mehr ermitteln kann, welche gesellschaftliche Stellung das zwanzigjährige Mädchen hatte, da von ihm keinerlei schriftliche Überlieferung bekannt sind.

Anschließend wanderte die Klasse 6M gemeinsam mit der Museumspädagogin weiter zum Keltenhof in Mackenzell. Dort angekommen erkundete die Klasse die rekonstruierten Gebäude und betrachtete diverse Gegenstände, wie den nachgebauten Webstuhl. Ute Schneider stellte dort der Klasse zahlreiche alltägliche Gegenstände der Kelten vor, wie Kleidung, Schuhe, Äxte, Schmuck, und erläuterte auch die Gefahren des Alltags in der damaligen Zeit.

Für die Wigbertschülerinnen und -schüler war es ein informativer und gelungener Projekttag.

Alexandra Vollmar

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